Im Projekt „Mitschnitt Delmenhorst“ kooperiert das Nordwestdeutsche Museum für IndustrieKultur mit drei neuen Kooperationspartnern, die das Projekt aktiv mitgestalten.
Das Nordwestdeutsche Museum für IndustrieKultur ist Träger des Projekts „Mitschnitt Delmenhorst“. Auf dem denkmalgeschützten Geländes der ehemaligen Norddeutschen Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei (kurz: „Nordwolle“) präsentiert das Nordwestdeutsche Museum für IndustrieKultur in zwei Häusern die Delmenhorster Industrie- und Stadtgeschichte.
Im Stadtmuseum gewähren seit dem Jahr 871997 zahlreiche Exponate wie Keramikscherben aus dem Mittelalter, ein Modell der von Graf Otto I. im 13. Jahrhundert errichteten Burg und Rekonstruktionen historischer Arbeitsplätze, wie der eines Korkschneiders, Einblick darüber, wie Delmenhorst in längst vergangenen Zeiten ausgesehen hat. Gemeinsam mit dem benachbarten Fabrikmuseum, welches auf 2.300 Quadratmetern Ausstellungsfläche die wechselhafte Geschichte der ehemaligen Nordwolle zeigt, bildet das Stadtmuseum das Nordwestdeutsche Museum für IndustrieKultur.
Kooperationspartner:
Der Regionalverein Landesteil Oldenburg des Blinden- und Sehbeindertenverbands Niedersachsen e.V. (BVN)Die MitarbeiterInnen, Mitglieder und Ehrenamtlichen des Zusammenschlusses von blinden und hochgradig sehbehinderten Menschen in Oldenburg und Umgebung, beraten und betreuen bereits seit 1918 mehr als 400 Menschen in Oldenburg und Umgebung in verschiedenen Lebenslagen und allen Bereichen ihres Alltags. Zu ihren Tätigkeitsschwerpunkten gehören die Interessensvertretung blinder und sehbehinderter Menschen auf politischer Ebene und die Informationsarbeit für eine breite Öffentlichkeit.
Kreisverband Delmenhorst e.V. des Deutschen Roten Kreuz (DRK)
Seit 1879 engagiert sich der Kreisverband Delmenhorst des Deutschen Roten Kreuzes für die BürgerInnen der Stadt Delmenhorst. Im sozialen Bereich, dem Sanitätsdienst und in der humanitären Hilfe unterstützen die MitarbeiterInnen und Ehrenamtlichen die BürgerInnen Delmenhorst. Der Kreisverband betreibt ein Pflegeheim sowie eine Kinderkrippe und bietet Kurse für Senioren, Jugendliche und Menschen mit unterschiedlichen Handicaps an, zudem werden zahlreiche Möglichkeiten für Begegnungen für Menschen mit Migrationshintergrund geschaffen.
Das Autonome Architektur Atelier (AAA GmbH)
Das AAA aus Bremen organisiert Projekte und Aktionen an der Schnittstelle von Kunst und Stadtentwicklung, zwischen Quartiersarbeit und Gründungsideen. Seit 2009 setzt das AAA die ZZZ – ZwischenZeitZentrale Bremen als städtisches Projekt um: Leerstehende Gebäude und Brachflächen werden mit Hilfe von Zwischennutzungen wachgeküsst. Temporär werden Haustüren und Zeitfenster für neue Ideen und neue NutzerInnen geöffnet.
Text: Maike Tönjes